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Freitag, 15. Oktober 2010

Abschied nehmen...

...hieß es plötzlich aus Modi'in. Wenn es für uns auch nur zwei Tage sind, die wir den Projektbeteiligten voraus fliegen nach Hagen - so war dieser Abschied doch sehr bewegend:

Mitten in die letzten Takte unserer Tanzprobe strömten Schüler einer Parallelklasse herein, überreichten allen "Zäune"-Beteiligten Luftballons mit einer Glückwunschkarten, eine Rede wurde gehalten, herzliche Umarmungen wurden ausgetauschet - und natürlich wurde getanzt und gesungen. Diese Herzlichkeit in Israel begleitet uns jeden Augenblick!!!
Mit ganz großen Erwartungen kommen diese jungen Menschen nach Deutschland. Sie wollen anderen Jugendlichen begegnen. Wollen diese Menschen kennen lernen. Sie wollen Hagen kennen lernen, das Ruhrgebiet. Das ist eine riesige Verantwortung, die auf diesem Projekt ruht. Immer mehr scheinen sich die künstlerischen Absichten in den Hintergrund zu drängen. Und in den Vordergrung kommt ein großer Gedanke: Die wirklich bestehenden, ganz real vorhandenen, jede Sekunde spürbaren Zäune anzunehmen   mit Ihnen umgehen zu lernen. Oft kommt uns der Gedanke, dass wir kein Kunst-Projekt machen, sondern Kunst zum Mittel wird für eine Begegnung zwischen Menschen unterschiedlichster Farben.
Toi Toi Toi und מזל־טוב.


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